Körpersignale verstehen: Wenn der Körper Nein sagt – und du trotzdem bleibst
Über Rollen, Beziehungen und Signale, die dich zurück zu dir führen.

Funktionieren ist kein Leben
Irgendwann wird das, was dich schützen sollte, zu dem, was dich von dir trennt – und dann beginnt der Körper zu sprechen.
Manchmal sagt er es leise – mit Müdigkeit, Verspannung oder Unruhe.
Manchmal deutlicher – mit Schmerzen, Druck oder dem Gefühl, innerlich leer zu sein.
Er flüstert – und wenn du nicht hinhörst, wird er lauter.
Bis du es nicht mehr überhören kannst.
Und oft sagt er genau das, was wir uns selbst nicht eingestehen wollen.
Warum bleibst du, obwohl alles in dir gehen will?
In den letzten Monaten tauchte dieses Thema immer wieder in meinen Coachings und Kursen auf:
- „Warum bleibe ich, obwohl ich innerlich längst gegangen bin?“
- „Warum sage ich Ja, wenn in mir alles Nein schreit?“
- „Warum spüre ich mich kaum noch – vor allem in Beziehungen?
Manche tragen Beziehungen mit sich herum, die längst vorbei sind.
Andere leben in einer, die nicht nährt – sondern sie selbst verschwinden lässt.
Und wieder andere sind so sehr in Rollen, Erwartungen und Alltagskämpfen verstrickt, dass sie sich selbst kaum noch sehen können.
Die unsichtbaren Muster dahinter
Oft ist nicht die Beziehung selbst das Problem, sondern etwas Tieferes:
- Loyalität statt Leben – du bleibst aus Pflichtgefühl, nicht aus Liebe.
- Angst vor Verlust – Nähe um jeden Preis, auch wenn sie dich kostet.
- Übernommene Rolle – du trägst Verantwortung, die nie deine war.
Diese Muster halten dich in Situationen fest, die dir nicht guttun.
Und dein Körper trägt diese Last – Tag für Tag.
Wenn der Körper spricht
Viele merken es körperlich:
- Kloß im Hals – das unausgesprochene Nein.
- Druck im Bauch – Angst und Kontrolle.
- Schwere im Rücken – getragene Lasten, die nicht deine sind.
Andere spüren nur eine Leere – das Verschwinden der eigenen Lebendigkeit.
Egal wie es sich zeigt:
Symptome sind keine Gegner. Sie sind Botschaften.
Individuell. Wahr. Und oft der ehrlichste Kompass, den du hast.
Spürst du dich noch?
– Dein Selbsttest
Ich lade dich ein, dir einen Moment Zeit zu nehmen – nur für dich.
➡ Schließ für einen Moment die Augen
und frag dich:
- Welche Masken trägst du gerade – vor anderen, vor dir selbst?
- In welchen Rollen funktionierst du, obwohl sie dir nicht mehr entsprechen?
- Gibt es eine Beziehung, einen Job, ein System, das dich innerlich eng macht?
Dann geh einen Schritt weiter:
➡ Spür in deinen Körper.
- Wo zeigt sich das?
- Gibt es eine Stelle, die sich verspannt, eng oder dumpf anfühlt?
- Ein Symptom, das immer wiederkehrt?
Stell dir jetzt vor, du würdest diese Maske oder Rolle ablegen –
oder eine längst überfällige Entscheidung treffen.
✨ Was verändert sich an dieser Stelle im Körper?
Vertrau deinem ersten Impuls.
Manchmal zeigt sich Erleichterung.
Manchmal ein tiefer Atemzug.
Manchmal einfach ein stilles „Ja“.
Wenn du spürst, dass sich etwas löst – auch nur ein kleines bisschen –
dann hast du bereits den ersten Schritt gemacht.
Du musst nichts reparieren. Du darfst nur beginnen, wieder zu fühen.
Deinen Körper.
Deinen Raum.
Deine Wahrheit.
Von Herzen
Kathrin
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